Violetta Kane

Forschungsinteressen:

 

  • Ökonomische und Politische Anthropologie
  • Rassifizierte Ungleichheiten
  • Arbeit und Identität
  • Ethnologie und Kolonialismus in der Vergangenheit und Gegenwart
  • Postcolonial Studies

In meiner geplanten Dissertation möchte ich mich, am Beispiel der europäischen Landwirtschaft, mit dem Verhältnis kolonialer Wirkmächtigkeiten, sowie rassifizierter Ungleichheiten und (europäischer) Gouvernementalität (Foucault 2004) beschäftigen. Ausgehend von einer historischen Perspektive auf die Aushandlungsprozesse der Gründung eines europäischen Agrarmarktes und dessen Effekte auf afrikanische Staaten (Winkler 2014), hin zu gegenwärtigen Phänomenen rassifizierter Ungleichheiten (z.B. in Bezug auf Arbeiter*innen), und der Reproduktion kolonialer Strukturen durch das EU-Agrarsystem (beispielsweise in Form der GAP). Ziel meiner Arbeit ist einerseits die Verbindung von rassifizierter Macht und Landwirtschaft, im Sinne eines ökonomischen Systems sichtbar zu machen, andererseits entlang der Forschung des skizzierten Projektes darzustellen, inwiefern ‚Race‘ als notwendige Analysekategorie sozialer Phänomene zu verstehen ist (i.A.a. dos Santos Pinto, Ohene-Nyako, Pétrémont et al 2022).

  • Vortrag auf der DGV-Studierendentagung 2022: Präsentation meiner Masterarbeit mit dem Titel: Erhalt regionaler Landwirtschaft - eine Utopie? Die Auswirkungen der neoliberalen Ordnung auf die regionale Landwirtschaft und die Frage nach deren Zukunft zwischen reaktionären Forderungen und utopischen Zukunftsentwürfen (soll noch dieses Jahr im Tagungsband, im Rahmen der „Würzburger Studien zur Europäischen Ethnologie“, der offiziellen Reihe des Lehrstuhls für Europäische Ethnologie/Volkskunde Würzburg, veröffentlicht werden).
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  • Freie Mitarbeiterin der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) im Projekt „Läuft bei Dir!“ (Qualifizierung im Format „Demokratietraining“ und im Format „Umgang mit Abwertungen“).