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Willkommen auf der Seite der Professur für Romanische Literaturen mit Schwerpunkt iberoamerikanische Literatur

Professorin Dr. Anne Kraume

(Foto: © Christina Lembrecht)

Pia Leister, Viktoria Kirchner, Anne Kraume, Julia Schlicher, Núria de Rocafiguera, Nina Wörther, Emma Stutzke
© Ulrike Sommer

Romanische Literaturen
mit Schwerpunkt iberoamerikanische Literatur

Pia Leister, Viktoria Kirchner, Anne Kraume, Julia Schlicher, Núria de Rocafiguera, Nina Wörther und Emma Stutzke.

(Foto: © Ulrike Sommer)

Transozeanische Literatur- und Kulturbeziehungen

Herausgegeben von Anne Kraume und Miriam Lay Brander

Die Ozeane werden in der geisteswissenschaftlichen Forschung zunehmend als Räume nicht nur physischer, sondern auch symbolischer Überschreitungen territorialer, nationaler, regionaler, kultureller und epistemologischer Grenzen betrachtet. An diesen oceanic turn (DeLoughrey) anknüpfend möchte die Reihe insbesondere romanistischen Arbeiten Raum geben, die ein innovatives Verständnis transozeanischer Literatur- und Kulturbeziehungen befördern.

www.rombach-wissenschaft.de/kulturwissenschaft/

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Schwerpunkte
in Forschung und Lehre

Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit den französisch- und spanischsprachigen Literaturen in Europa und in verschiedenen außereuropäischen Regionen (insbesondere in Lateinamerika). In der Forschung liegt der Fokus historisch auf dem ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhundert, systematisch auf der Frage nach dem Transfer von Wissen zwischen Europa und Lateinamerika. In der Lehre ist die Professur darauf ausgerichtet, einen Überblick über die französischsprachigen und spanischsprachigen Literaturen der Welt zu vermitteln. Sie bietet Einblicke in die verschiedenen literarhistorischen Epochen und literarischen Strömungen und legt besonderes Gewicht auf die Vermittlung der methodologischen und literaturtheoretischen Grundlagen der Erforschung von ästhetischen Fragestellungen.

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Romanistik
im Fachbereich Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaft

Die romanistische Literaturwissenschaft der Universität Konstanz vertritt das Fach in den Bereichen Frankoromanistik, Italianistik und Iberoromanistik. Über die romanistische Perspektive hinaus bildet seit Gründung der Universität Konstanz das übergreifende Interesse an Allgemeiner Literatur- und Kulturtheorie ein besonderes Konstanzer Lehr- und Forschungsprofil.

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Studiengänge in der literaturwissenschaftlichen Romanistik

In der Lehre bieten wir die drei BA-Studiengänge Französische/Italienische/Spanische Studien sowie den Master Literaturwissenschaft mit Schwerpunkten in diesen drei Philologien an. Seit dem Wintersemester 2023/24 trägt erschließt zudem der neue BA-Studiengang Literaturen–Kulturen–Sprachen verschiedene (auch romanische) Kulturräume und trägt damit der kulturwissenschaftlichen Öffnung der Literaturwissenschaft Rechnung. Besonderes Gewicht haben darüber hinaus die Lehramtsstudiengänge (B. Ed./MA Ed.) Französisch, Italienisch und Spanisch. Die Fachgruppe ist maßgeblich am MA-Studiengang Globale Europastudien beteiligt und in den BA- sowie den MA-Studiengang Literatur–Kunst–Medien eingebunden.

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Jacques Nicolas Bellin (1778)
Jacques Nicolas Bellin (1778)

"L'océan qui s'élève entre nos hémisphères". Literarisches Wissen über Amerika im 18. und 19. Jahrhundert

Konferenz am 14. Juni 2024, Universität Konstanz, Raum H 306

Organisation: Prof. Dr. Anne Kraume und Julia Schlicher


09:00   Anne Kraume/Julia Schlicher (Konstanz): Einführung

09:30   Helge Kreisköther (Fern-Universität Hagen): Sur nos bords l'amour vole et prévient nos désirs – Kursorisches Close Reading und operngeschichtliche Betrachtung der Nouvelle Entrée – Les Sauvages als Schlussakt von Rameaus/Louis Fuzeliers Les Indes galantes (1735/36)

10:15   Julia Schlicher (Konstanz): Amerika in Kontext und Kommentar. Literarische Wissenstradierung in Voltaires Alzire (1736) und Françoise de Graffignys Lettres d’une Péruvienne (1747)

11:00   ~ Kaffeepause ~

11:30   Paul Strohmaier (Trier): ‘Pour être humain, il faut s’être reconnu faible’. Universalismus des Gefühls und Poetik des attendrissement in Marmontels Les Incas, ou la destruction de l’Empire du Pérou (1777)

12:15   Robert Fajen (Halle): Der Doppelkontinent in der Traummaschine. Über drei venezianische Amerika-Imaginationen um 1750/60

13:00   ~ Mittagspause ~

14:30   Jan-Henrik Witthaus (Kassel): Alterität im Spätkolonialismus. Diskurse über die Indigenen im spanischen 18. Jahrhundert

15:15   Hanna Nohe (Bonn): Amerikanische Identifizierung durch Begegnungen in der contact zone und fingierte Dialogizität: El lazarillo de ciegos caminantes (1775/76) von Alonso Carrió de la Vandera

16:00   ~ Kaffeepause ~

16:30   Anne Kraume (Konstanz): Entre París y la pampa. Amerika in der argentinischen Literatur des 19. Jahrhunderts

17:15   Hendrik Schlieper (Paderborn): Im ‘archipel carcéral’: Amerika als Strafkolonie in der französischen Literatur von Prévost bis Zola

18:00   Abschlussdiskussion