Frühere Exkursionen der Fachgruppe Kunstwissenschaft
Juli 2019 – London
Die sechstägige Exkursion nach London schloß an das Hauptseminar „The Englishness of English Art. Zur Geschichte der englischen Kunst". In den bedeutenden Museen vor Ort (z.B. National Gallery, Tate Britain, Victoria and Albert Museum, British Museum) wurden ausgewählte, wichtige Werke unterschiedlicher Bildgattungen, wie z.B. dem Porträt, der Historien-, Landschafts- und Genremalerei oder der Karikatur, im Original studiert und diskutiert, um der Entwicklung der Kunst in England und damit der Frage nach der „Englishness of English Art“ (Nikolaus Pevsner, 1956) epochenübergreifend vertiefend nachzuspüren. Darüber hinaus wurden beim Besuch der oben genannten Museen sowie weiterer wichtiger Sammlungen und Institutionen, wie etwa der Wallace Collection, Dulwich Picture Gallery, Royal Academy oder dem Sir John Soane’s Museum, auch die englische Sammlungsgeschichte und der daran anknüpfende Kunstdiskurs eingehend untersucht.
Frühjahr 2017 – Prag
Die Exkursion nach Prag wirft einen besonderen Blick auf die Kunstproduktion am Hof Rudolphs II. um 1600, aber auch auf die Architekturgeschichte der Stadt vom Mittelalter bis zum Jugendstil. Durch den Kontakt zu einigen Museen und kunstwissenschaftlichen Institutionen werden Einblicke in die Sammlungsbestände und Restaurierungswerkstätten gewährt.
12.-16.10.2015 – Venedig
In Venedig boten den Studierenden fünf Exkursionstage die Möglichkeit ihre theoretische Kenntnis der venezianischen Malerei und Architektur durch eigene Gedanken und Seh-Erfahrungen vor den Originalen zu erweitern. Der Exkursion vorangegangen war ein Seminar zur venezianischen Malerei des 15.-18. Jahrhunderts unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Leonhard, die zusammen mit Sandra Hindriks die Exkursion betreute. Diskussionen aus dem Seminar wurden vor den Gemälden und Bauwerken neu aufgenommen und vertieft. Bedeutende Originale, wie etwa Tizians Assunta, Bellinis Madonna mit dem Kind und den Heiligen Nikolaus, Petrus, Benedikt und Markus oder etwa Giorgiones La Tempesta schlugen die Gruppe jeden Tag aufs Neue in ihren Bann und ließen alle mit neuen, nachhaltig beeindruckenden Beobachtungen nach Konstanz zurückkehren.
12.-19.10.2014 – Turin und Umgebung, Sacri Monti
Über gemeinsame Lektüren und Kurzreferate näherten sich die Studierenden im Seminar ‚Bild-Bau-Stadt‘ unter der Leitung von Prof. Dr. Felix Thürlemann und Priv.-Doz. Dr. Steffen Bogen dem Thema der Integration von Bildern in Architektur und dem des Zusammenspiels von Bauten innerhalb eines Stadtgefüges an. Besonderes Augenmerk galt dabei der Zeit von Barock und Spätbarock, sowie den Turiner Fürstenresidenzen und den Sacri Monti Oberitaliens. Architektur als Repräsentation des Herrschens oder, als Gegenmodell hierzu, in den Sacri Monti als individueller Nachvollzug der Passion Christi durch den Gläubigen, wurden thematisiert. Die Studierenden besuchten mit Prof. Dr. Felix Thürlemann und Priv.-Doz. Dr. Steffen Bogen unter anderem den Sacro Monte in Varallo und Orta, die Abtei Novalesa und bedeutende Gebäude in und um Turin, wie etwa die Mole Antonelliana, die Superga, das Castello di Rivoli, das Lingotto oder auch Stupinigi.